Chaos im Krankenhaus!
So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ist aber auch schon etwas länger her dass ich im Krankenhaus lag. Aber ich fang lieber mal von vorne an.
Als ich am Dienstagmorgen im Krankenhaus ankam hatte ich einen bestimmten Ablauf vor Augen:
Erst das Zimmer beziehen, dann nochmal Blut abgeben, danach das entwürdigende OP-Hemd anziehen und warten. Warten durfte ich auch…auf mein Zimmer! Das war nämlich noch nicht frei. Ich wollte die schon fragen ob ich mich auf dem Flur umziehen soll.
Nachdem ich etwa 45 Minuten gewartet hatte (und ich eigentlich als 2. auf dem OP-Plan stand) ging ich zur Schwester und fragte ob es helfen würde wenn ich eine private Zusatzversicherung hätte. Und plötzlich kamen die in Wallung. 5 Minuten später lag ich übergangsweise in einem Einzelzimmer wo ich mich umziehen konnte und auf die OP vorbereitet wurde.
Also rein in die Netzunterhose, die Thrombosestrümpfe und das schicke (hinten offene) OP-Hemd. Noch das Mützchen aufgesetzt und schon ging es in den OP. Das ist ja reine Fließbandarbeit hier. Rein in die Schleuse, auf den vorbereiteten OP-Tisch, noch mal kurz nach dem Namen gefragt und was für ne OP gemacht würde. Am liebsten hätte ich gesagt: ‚Geschlechtsumwandlung‘, nur um die verdutzten Gesichter zu sehen. Hab ich aber gelassen. Ich bin gerne ein Mann und möchte es auch bleiben.
Also weiter in den eigentlichen OP, dort noch ein bisschen mit dem Narkosearzt geredet der meinte das er extra einen kleineren Tubus nimmt damit meinen Stimmbändern nichts passiert. Woher weiß der dass ich singe? Hab ich vergessen zu fragen und ist auch nicht so wichtig denn mehr weiß ich eh nicht mehr. Propofol ist ein geiles Zeug
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